Waldorfbasar am 1. Advent

 

Pünktlich um 11:00 Uhr hörte der leichte Schneefall auf, der den 1. Advent zumindest in den Morgenstunden einen weißen Schleier verpasste. Auf diesen Sonntagmorgen wurde in den vergangenen Tagen und Wochen in der Waldorfschule hingearbeitet. Etliche helfende Hände der Schulgemeinschaft räumten Stühle, Tische und Tafeln an die Seite, um Platz zu schaffen für den Waldorfbasar. Viele kreative Aktionen zogen dort ein, wo vorher Mathe und Deutsch gelehrt wurden.
Bernstein schleifen, Knöpfe herstellen oder Blütenpapier schöpfen waren nur einige der Angebote bei denen der Besucher selbst aktiv werden konnte. Gerade viele Kinder nutzten die Gelegenheit selbst etwas für das Weihnachtsfest zu erstellen. Während sich die kleineren Kinder von einer echten Hexe durch den Zauberwald führen lassen konnten waren die Größeren in der "Space Bar" unterwegs. Die Eltern nutzten die Zeit, um sich z. B. in der Suppenküche mit deutschen, französischen, chinesischen oder türkischen Suppen zu verpflegen. Besondere Bewunderung erntete immer wieder das Höchstmaß an filigraner Handarbeit bei den angebotenen Waren. In dem verwinkelten Gebäude der alten Falkenkrug Brauerei genossen diese Arbeiten ein ganz besonderes Ambiente.
Mehrere hundert Besucher, am Ende des Tages werden es wohl insgesamt weit über tausend gewesen sein, bevölkerten die Schule zeitgleich. Das neue Sicherheitskonzept des Veranstalters sorgte während des Basars für deutlich mehr Platz auf den Fluren. Im Vergleich zu den Vorjahren wurden allerdings nicht weniger Besucher gezählt. 
Die Waldorfschule bietet jedem Schüler die Möglichkeit von der 1. bis zur 13. Klasse in einer Schule unterrichtet zu werden. Am Ende der 13. Klasse steht, als NRW-weit einheitliche Prüfung, das Abitur. Die Waldorfschule bekommt allerdings aufgrund gesetzlicher Regelungen nur einen Teil ihrer Betriebskosten ersetzt. So fallen z. B. Stühle, Tafeln und Beleuchtung aus der Refinanzierung des Landes NRW heraus. Durch die Erlöse des Basars werden diese Kosten zu einem erheblichen Teil mitfinanziert.

 

 

 

 

Impressionen vom Basar