Joanna Macy und der innere Wandel
Joanna Macy studierte Religionswissenschaften und Systemtheorie und engagierte sich seit Mitte der 80er Jahre in ökologischen Projekten. Sie arbeitete weltweit mit Menschen in Seminaren und inspirierte und ermutigte diese. Dabei sollten ökologisches Handeln mit spirituellem Wachstum und politischer Verantwortung verbunden werden, um so eine neue Sicht von der Wirklichkeit zu erlangen. Eine Sicht, die die Lebensinteressen aller Wesen achtet.
Machen wir uns die Herausforderungen dieser jetzigen Zeit bewusst, setzt bei vielen von uns eine Lähmung oder gar Verzweiflung ein. Würden wir in 200 Jahren auf unsere heutige Zeit zurückblicken, würden wir sie wahrscheinlich „Die Zeit des großen Wandels“ nennen. Denn viel ist bereits im Wachsen, was noch nicht ins Bewusstsein gedrungen ist oder von den schlimmen Nachrichten des Tages überstrahlt wird. Um der Apathie oder dem Ausbrennen entgegen zu wirken, entwickelte Joanna Macy mit anderen „The work that reconnects“, die „Arbeit, die wieder verbindet“.
Der Vortrag soll eine Einführung in diese Arbeit geben, einige Übungen vorstellen und bei Interesse zu einem späteren Workshop einladen.
Freitag, den 18.9.2015 um 19.30 Uhr im großen Saal
Gabriela Endele
(Transition town-Initiative Lippe im Wandel)
